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Was für eine Heimat! ViF hat den Heimatpreis Dortmund 2020!

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Am 21.9.2020 war die Preisverleihung in der „Hörder  Burg“.

Es war schon klar, dass wir von den 26 Eingerichten p Projekten  einer der drei ersten Sein würden – so die Entscheidung der Jury aus Rats- und Parteimitgliedern und weiteren Experten*innen. Spannend blieb bis zuletzt, welche Kategorie das Projekt „Spurensuche“ des Vereins erhalten hat. Denn das Abstimmungsergebnis der Dortmunder Bevölkerung blieb bis zum 21. geheim. Bevor die Entscheidung kam, sprachen unser OB Herr Sierau und Frau Susanne Linnebach, die Fachbereichsleiterin Stadterneuerung, verantwortlich für das Projekt Heimat, Grußworte und natürlich ging viel um den Begriff Heimat und die Heimat Dortmund. Immerhin war man einem historischen Ort, der „Hörder Burg“, deren Geschichte bis in das Mittelalter zurückgeht und ein Ort, der heute noch vielen als das Kraftzentrum der Hoesch AG und des Phönix Werkes ist. Heute beherbergt die „Hörder Burg“ die Sparkassen Akademie Nordrhein- Westfalen.

(eigene Fotos)

Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki

„Viele tolle und kreative Initiativen haben sich beworben: Ob Projekte aus dem Bereich Heimatgeschichte, Kultur oder Sport, alle haben mit viel Einsatz, Tatkraft und Liebe unsere Heimat Dortmund mitgestaltet“, so Oberbürgermeister Ullrich Sierau bei der Verleihung des ersten Dortmunder Heimat-Preises in der Hörder Burg am 21. September. Aber es waren nur 15 Einsendungen bei diesem ersten Mal. Schade. Abgestimmt haben am Ende nur etwa 500 Dortmunder*innen.

Den erste Preis gaben die Dortmunder Bürger*iinnen dem „Freundeskreis Fredenbaum“ mit seinem vielseitigen Engagement für den Fredenbaum Park. Der zweite Preisträger war der Dortmunder Arbeitskreis des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V., der ehrenamtlich das offizielle Besucherbergwerk Graf Wittekind an der Syburg der Öffentlichkeit erhält und betreut. Das ViF Projekt „Spurensuche“, Biografien der Dortmunder Migranten*innen erhielt 95 Stimmen der Dortmunder Bürger*innen und kam damit auf den dritten Platz.

Wir freuen uns riesig über die unverhofften 2.500 € dieses Preises.

Ein paar Gedanken noch: es sollten sich viel mehr Initiativen an diesem Preis beteiligen. Es sollte auch viel mehr Dortmunder Bürger sich für solche Projekte engagieren. Was die Zuwanderer/Migranten*innen angeht, die hier eine neue Heimat gefunden haben und sich hier „beheimatet“ fühlen, wussten vielleicht viel zu wenig von dieser Gelegenheit. Das zeigt auch die Abstimmung.  Für jedes der Projekte haben wohl vielfach „nur“ die eigenen Freunde*innen und Bekannte abgestimmt. Wir hätten uns über mehr Zuspruch aus allen Kreisen Dortmund gewünscht – nicht wegen des Geldes, sondern aus internationalem Geist der Solidarität oder des Zusammenlebens. Wir haben alle eine gemeinsame Heimat.

(siehe auch der folgenden Beitrag zum Projekt von Viktoria Waltz, ViF-Beirätin, auf der Preisverleihungsveranstaltung.)